Info zum Spiel FCSG – FCS vom 25. Juni
Urs Fischer spielte 1987 an der Steinerstrasse
(-ji-) Frei vs. Frei hiess es am 25.07.1987 als der von Roli Frei trainierte FC Schaffhausen an der Diessenhofer Steinerstrasse auf den von Markus Frei trainierten FC St.Gallen traf. Mindestens acht der in beiden Teams auf dem Feld stehenden Spielern blieben über die seither verflossenen Jahrzehnte in Erinnerung. So hütete beim FCS der nachmalige Sion- und Nationalmannschafts-Torhüter Stefan Lehmann das Gehäuse. Lehmann, ein Ur-Schaffhauser, der damals gerade von einem mehrjährigen Gastspiel beim FC Winterthur und beim SC Freiburg in die Munotstadt zurückkehrte und vor einer glänzenden Karriere stand. Mit im Team stand auch der spätere Trainer des VfB Stuttgarts und der Nationalmannschaft Rolf Fringer. Beim VfB Stuttgart spielte Axel Thoma, bevor er nach Schaffhausen kam. Später wechselte er zum FC Winterthur und zu Singen 04. Seine späteren Trainerstationen waren Winterthur (Assistenztrainer), FC Zürich U16, GCZ U15, Assistenztrainer der Schweizer Nachwuchsteams U19-U20, FC Wil, FC Schaffhausen. Zudem war er Sportchef beim GCZ und in politischer Hinsicht mehrjähriger Gemeinderat in Büsingen. Mit Ladislav Jurkemik engagierte damals der FC St.Gallen einen ehemaligen Europameister.1976 schlug die Tschechoslowakei Deutschland im Elfmeterschiessen. Jurkemik zählte dabei auch zu den Schützen. Unmittelbar bevor Uli Hoeness seinen Penalty über das Tor schoss, erhöhte er auf 4:3, bevor dann Antonin Panenka mit seinem weltberühmten Tor den Sack zumachte. In St. Gallen wurde Jurkemik 1985 gegen Xamax innerhalb weniger Sekunden mit einer zweimaligen Verwarnung vom Platz gestellt, als er sich zu früh aus der Abwehrmauer löste. Der Platzverweis brachte die Fans dermassen in Rage, dass einige nach dem Schlusspfiff Schiedsrichter Nussbaumer und seinem Assistenten hinter der Haupttribüne auflauern. Die Unparteiischen mussten schliesslich mit einem Helikopter aus dem Espenmoos geflogen werden. Einer der stets seinen Anwaltberuf neben dem Spitzensport betrieb, war der damalige St.Galler Spielmacher Roger Hegi. Mit auf dem Feld standen bei den Grünweissen auch die Nationalspieler Hanspeter Zwicker und Manni Braschler. Der heute wohl klingendste Name ist jedoch der, des heutigen Trainers von Union Berlin, der mit seinem Team in diesem Jahr die Qualifikation zu Champions League schaffte, Urs Fischer. Der Zürcher spielte damals für den FC St,Gallen
Übrigens wurde in Diessenhofen auch noch Fussball gespielt. St.Gallen gewann dank zweier abseitsverdächtiger Tore in der 54. und 55. Minute mit 2:0.
Ob auch in zwei Wochen so viel Potenzial auf dem Feld stehen wird? Davon werden vielleicht die Generationen nach uns in einigen Jahren oder Jahrzehnten berichten können.