Personelle Bewegungen in der Wettspielpause
Auf die neue Saison hin sind sowohl beim FC Schaffhausen als auch beim FC St.Gallen auf und neben dem Feld personelle Bewegungen zu verspüren. Insbesondere bei den Ostschweizern ist bis jetzt ein deutlicher personeller Aderlass zu verspüren. So verlassen Randy Schneider, Basil Stillhart und Matej Maglica die Olma-Stadt. Während Randy Schneider, dessen Familie in Bering wohnt und dessen Bruder Sydney bei Sporting Club SH spielt, beim FC Winterthur versucht, mehr Spielzeit zu erhalten, ist die neue Destination des Sirnacher Basil Stillhart noch nicht bekannt. Ab 2018 spielte der Thurgauer in der Super League beim FC Thun und wechselte zwei Jahre später zu St.Gallen. Der Kroate Matej Maglica wechselt zum VfB Stuttgart. Für diesen spielte er bereits 2020 in der Nachwuchsabteilung und debütierte 2021 für die Schwaben in der Bundesliga.
Eine unvergleichliche Konstanz weist die technische Leitung des FC St.Gallen auf. Sowohl Trainer Peter Zeidler, der den FC St.Gallen seit 2018 trainiert, als auch Sportchef Alain Sutter wurden von Präsident Matthias Hüppi mit für den Fussballsport langfristigen Verträgen ausgestattet. Hüppi setzt damit ein Zeichen der Konstanz und des konsequenten Weiterschreitens des eingeschlagenen Weges. Nun wurde Zeidlers Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert. Es ist zu erwarten, dass auch Alain Sutter weiter für die Ostschweizer tätig sein wird. Übrigens ist auch der Langwieser ehemalige FCS-Spieler Boro Kuzmanovic im Staff der St. Galler vertreten.
Etwas mehr personelle Bewegung neben dem Feld weisen die Schaffhauser auf. Nach der Verpflichtung ihres ehemaligen Trainers Murat Yakin als Nationalcoach, betreute bis vor Kurzem dessen Bruder Hakan die Munotstädter. Der Vertrag wurde jedoch kurz vor Saisonschluss aufgelöst. Neu wurde nun kürzlich der ehemalige Schweizer Nationalspieler André «Bigi» Meier zum Chefcoach ernannt. Ihm steht der bisherige Assistent Selcuk Sasivari zur Seite.
Bereits seit längerer Zeit steht der Abgang von Raul Bobadilla fest. Nun wird auch der Vertrag mit der bisherigen Nummer 1 im Tor des FCS, Francesco Ruberto, auf Wunsch des Spielers im gegenseitigen Einverständnis aufgelöst. Seine Nachfolge übernimmt der 25-jährige Innerschweizer Simon Enzler. Der ehemalige Junioren-Internationale durchlief die Nachwuchsabteilungen des FC Luzern, wo er auch nach seiner zwischenzeitlichen Leihe zum SC Kriens im August 2020 zu seinem Super League Debut gegen den FC Basel 1893 kam. Kurz darauf wechselte er zum FC Aarau. Mittlerweile hat Enzler über 130 Einsätze in der Challenge League absolviert.